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MechernichMechernich 250 m, ca. 4050 Einwohner Kommern ist ein Ortsteil der Stadt Mechernich. Sehenswert ist der historische Ortskern mit seinem geschlossenen Fachwerkensemble.
GeschichteDer Ort war einige Jahrhunderte ein Zentrum des Blei- und Silberbergbaus und wurde von der Burg Kommern, die heute in Privatbesitz ist, verwaltet. Bis 1969 war Kommern eine selbstständige Gemeinde.
SehenswürdigkeitenKommern ist besonders wegen seines 80 ha großen Rheinischen Freilichtmuseums bekannt. Hier kann man sehen, wie die Bauern vor der Industrialisierung in den Gebieten der Eifel, des Westerwalds, des Bergischen Lands und am Niederrhein lebten. Rund 65 historische Wohnhäuser, Windmühlen und dörfliche Gemeinschaftsbauten wurden hier wieder aufgebaut. Verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen sorgen für ein interessantes Programm.
Touristik-Agentur Mechernich e.V. Gastgeber in Kommern: 230-260 m, ca. 453 Einwohner
Archäoloische Funde deuten darauf hin, dass der Ort bereits in der Frankenzeit bestand.
Touristik-Agentur Mechernich e.V.
Gastgeber in Lessenich: 219 m, ca. 1017 Einwohner
Das Ortbild wird von vielen schönen Fachwerkbauten geprägt. Viele der Fachwerkhofanlagen künden noch von dem ehemals landwitschaftlichen Charakter des Dorfes. Entwicklungsgeschichtlich gesehen ist die Ortschaft ein »Burgdorf«. Das älteste erhaltene Bauwerk hier ist die Pfarrkirche St. Pantaleon. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert. Von 1895 bis 1965 führte durch Satzvey die sogenannte »Eifelstrecke« der Euskirchener Kreisbahnen, die dort die Eifelbahn Köln-Trier höhengleich kreuzte. Der Satzveyer Bahnhof an Bundesstrecke Köln-Trier wird heute etwa stündlich angefahren.
Touristik-Agentur Mechernich e.V. Gastgeber in Satzvey: 290 m, ca. 27.150 Einwohner – Unsere Gastgeber-TIPPs Am Rand des Nationalparks Eifel gelegene Stadt mit einer Flächenausdehnung von 136,34 qkm und 44 Ortsteilen. Den wesentlichen Anteil am Stadtgebiet hat die Einzellandschaft »Mechernicher Voreifel« mit ihren Teilgebieten Wollersheimer Stufenländchen, Vlattener Hügelland, Billiger Rücken, Antweiler Senke und Mechernicher Bergland. Das südöstliche Stadtgebiet erstreckt sich in die Sötenicher Kalkmulde. Mechernich ist Zentralort und Garnisonsstadt mit einem Kreiskrankenhaus. Mehrzwecksporthalle, Eifel-Therme Zikkurat, unterschiedlichste Sportanlagen, Golfplatz »Burg Zievel« (18-Loch-Turnieranlage, Burg Zievel). Kommern ist Hauptort von Mechernich und besitzt einen historischen Ortskern.
Als »Macriniacum« ist die Stadt keltisch-römischen Ursprungs. Während die erste urkundliche Erwähnung Mechernichs 1308 im »Liber valoris« der Kuratbenefizien der Erzdiözese Köln als »Megchernich« erfolgte, wurde Kommern erstmals urkundlich bereits 1229 als »Cumbirne« erwähnt. Ab 1396 ist für Mechernich und ab 1850 für Kommern die heutige Schreibweise gefestigt. Die Stadtgeschichte ist eng verbunden mit dem jahrhundertelangen Bergbau im und am Mechernicher Bleiberg. Die älteste Urkunde über den Erzabbau im Umfeld des Bleibergs (Tanzberg) stammt aus dem Jahre 1394. Vom Beginn der urkundlich belegten Zeit bis zum Zeitpunkt der französischen Besitzergreifung unterstand der Mechernicher Bleiberg und damit auch der größte Teil des heutigen Stadtgebietes hoheitlich verschiedenen Landesherren. Das Hauptgebiet gehörte zum Herzogtum Jülich, kleinere Teile bei Kallmuth zu Kurköln, der östliche Teil mit Mechernich den Herren von Blankenheim und Nesselrode-Reichenstein. Die Ausbeute erfolgte bis 1629 sehr unregelmäßig im Eigenlöhnerbetrieb. 1629 wurde Johann Meinertzhagen u.a. von Graf Philipp von Arenberg mit den Abbaurechten belehnt. Die Erben Meinertzhagen sowie die Grafen zur Lippe-Biesterfeld schlossen 1850 mit den Gebrüdern Kreuser aus Glehn einen Teilhabervertrag und verkauften an diese am 17.12.1852 alle Bergwerke. Die Gebrüder Kreuser brachten die Bergwerke 1856 in den »Mechernicher Bergwerks-Aktien-Verein« ein, der sich 1911 in die bergrechtliche »Gewerkschaft Mechernicher Werke« umwandelte, die den Bergbaubetrieb bis 1957 fortsetzte. – Mechernich erhielt am 25.7.1975 Stadtrechte.
Folgende vorgeschichtliche Denkmäler befinden sich in Mechernich: Kartsteinfelsen mit Kaktushöhle bei Weyer, Wohnstätte der Menschen der Mittleren und Jüngeren Altsteinzeit (70.000–10.000 Jahre v. Chr.), Katzensteine bei Katzvey, Buntsandsteinformationen, Wohnplatz und Werkstätte der »Federmesserleute« (12000–10000 v. Chr. ). Aus der Zeit der Römer sind erhalten: Reste der römischen Wasserleitung »Römerkanal« aus der Eifel nach Köln, Brunnenstube »Klausbrunnen« bei Kallmuth, Aquädukt bei Vussem, Kanalmeisterei bei Breitenbenden, zahlreiche Leitungsaufschlüsse, alle am Römerkanal-Wanderweg gelegen. Zudem hat Mechernich eine Reihe historischer Bauwerke zu bieten: in Mechernich selbst die alte Pfarrkirche mit romanischem Westturm mit angefügter Choranlage (13. Jahrhundert), in Schaven eine Kirche mit vorgesetztem viergeschossigem Turm (12. Jahrhundert), in Weyer eine spätgotische Hallenkirche mit romanischem Turm (12. Jahrhundert), Burgen und Schlösser in Antweiler, Berg, Burgfrey, Eicks, Glehn, Holzheim, Kallmuth, Kommern, Satzvey, Wachendorf, Burg Zievel. Museen und Naturpark: LVR-Freilichtmuseum Kommern mit ca. 80 Gebäuden aus verschiedenen Regionen des Rheinlandes (Eifel, Westerwald, Bergisches Land, Niederrhein), Wechsel- und Dauerausstellungen.
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