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GerolsteinGerolstein Stadtteil von Gerolstein
Gees ist, seit dem 01. Dezember 1973, ein Stadtteil Gerolsteins und liegt östlich des Stadtzentrums.
Sehenswürdigkeiten Am Ortsrand Richtung Neroth sprudelt eine Quelle aus dem Boden der "Geeser Drees".
Tourist-Information Gerolsteiner Land www.hillesheimer-gerolsteiner-land.de
Gastgeber in Gees:
Das Mittelzentrum Gerolstein ist Verkehrs- und Wirtschaftsmittelpunkt sowie staatlich anerkannter Fremdenverkehrs- und Luftkurort inmitten der Vulkaneifel. Mit seinen mächtigen Dolomitfelsen Auberg, Munterley, Hustley und Heiligenstein unmittelbar am Stadtrand prägt es eine der attraktivsten Tallandschaften am Oberlauf des Kyllflusses. Über dem Burgberg ebenfalls ein Dolomitfels und der Altstadt im Tal ragen die Trümmer der Löwenburg, einer früher bedeutenden schloßähnlichen Befestigung der Grafen von Blankenheim-Manderscheid-Gerolstein. GeschichteDas Buchenloch, eine Höhle in der Nordwand der Munterley, lieferte Funde, die bis in die ältere Steinzeit zurückreichen (Moustérien). Auch andere Höhlen des Massivs waren bewohnt. Später wurde die Niederterrasse des rechten Kyllufers besiedelt. Als Fliehburg diente die Dietzenley, deren ehemaliger Ringwall (sogenannte »Keltische Mauer«) in seinen Resten gut erhalten ist (bronzezeitliche Funde u.a. im Landesmuseum Trier). Aus römischer Zeit wurden mehrere Gutshöfe in der näheren und weiteren Umgebung festgestellt: Beim Bau der Erlöserkirche legte man auf einem 6 Morgen großen Gelände Teile eines ausgedehnten Landsitzes, die »Villa Sarabodis«, frei. In den Kämpfen der Völkerwanderungszeit wurde er zerstört. Im Brandschutt über den Mauerresten fanden sich Frankengräber mit Skeletten von mehr als 2 m Größe, zum Teil mit vollständigem Gebiss und Verletzungen von Beilhieben an Kopf und Schultern (s. Museum). Das Modell der am besten erhaltenen Badeanlagen, die nicht geborgen werden konnten, befindet sich neben vielen anderen Funden im Museum neben der Kirche. Ebenfalls zerstört wurde der »Juddekirchhof«, eine keltisch-römische Kultstätte mit mehreren Tempeln innerhalb eines ummauerten Berings, bei dem es sich nach Funden zu urteilen um einen bedeutenden und vielbesuchten Wallfahrtsort handelte. Aufgrund von Funden ist auch zu schließen, dass die versiegte Sidinger Quelle am Mühlenwäldchen schon in der Steinzeit benutzt worden ist. Der Landbesitz, heute noch Hofacker genannt, wurde Königsgut der Pippiniden. Pippin schenkte ihn 763 dem Kloster Prüm. Im Bereich um die Villa entstand die Ortschaft Sarresdorf. Um 1115 erbaute auf dem steil aus dem Tal der linken Kyllseite aufsteigenden Dolomitfels Gerhard I. von Blankenheim ein Schloss, Gerhardstein, woraus Gerolstein als Ortsbezeichnung entstand. Es wurde auch »Löwenburg« genannt. 1336 verlieh Kaiser Ludwig der Bayer dem Burgdorf die Stadtrechte. 1548 erbten, nach dem Aussterben der Blankenheimer, die Grafen von Manderscheid die Besitzungen. Kaiser Ferdinand III. bestätigte am 22. August 1653 das Stadtprivileg. 1691 wurden Burg und Stadt von französischen Truppen besetzt. Um sie zu vertreiben, schoss General von Eltern mit jülichschen Truppen vom Heidkopf aus die Burg in Brand, wobei die kleine Stadt ebenfalls völlig zerstört wurde. 1708 wütete wieder ein verheerender Brand, dem ein dritter 1784 folgte. Die letzte Katastrophe erlebte der Ort 1944/45 durch zahlreiche Bombenangriffe, denen ca. 80 Prozent der Gebäude zum Opfer fielen. 1794 gehörten zur Herrschaft Gerolstein die Orte Stadtkyll, Lissendorf und Roth. 1804 wurde der gräfliche Besitz versteigert, Gerolstein wurde Kantonssitz. 1953 erhielt die Stadt wieder die Stadtrechte. SehenswürdigkeitenDie ev. Erlöserkirche erbaute der Kirchenbauverein Berlin 1913 und machte sie Kaiser Wilhelm II. zum Jubiläumsgeschenk. Sie ist im neoromanischen Stil nach Vorbildern aus dem 5. und 7. Jahrhundert von Baurat Prof. Schwechten entworfen. Sehenswert sind die Mosaikbilder und der Säulengang vom Chor zum Römisch-Germanischen Museum. Die Erlöserkirche Gerolstein ist aufgrund ihres wertvollen Inneren (ausgestattet mit rund 24 Millionen Mosaiksteinen) nur zu Führungszeiten zu besichtigen. Naturkundemuseum, Heimatmuseum, Telefonmuseum, Mausefallenmuseum, Museum »Villa Sarabodis«. Jährliche Veranstaltungen• »Frühlingskirmes«, Ende März Örtliche WanderwegeEs bestehen 5 Rollstuhlwanderwege und 17 örtliche Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 232 km, markiert durch schwarze Zahlen auf weißem Grund. Der Eifelsteig, sowie die Eifelsteig-Partnerwege »Gerolsteiner Keltenpfad« und »Gerolsteiner Felsenpfad« führen hier entlang.
Im wasser- und waldreichen Oosbachtal gelegener staatlich anerkannter Erholungsort am Übergang von der Vulkaneifel zur Prümer Kalkmulde. Müllenborn wurde mehrfach im Wettbewerb »Unser Dorf soll schöner werden« ausgezeichnet. Im Ort existiert ein Zentrum für physikalische Therapie mit Massage und Kneipp-Tretanlagen. Starke Quelle. Stausee in der Ortsmitte. Forellenfischerei (Forellenzucht), Schießsportanlage. Schullandheim, Campingplatz.
GeschichteMüllenborn war ein alter Mühlenort mit fünf Mühlen sowie Standort eines Eisenhüttenwerkes (1567–1863). Seit 1870 ist es Fremdenverkehrsort.
SehenswürdigkeitenSehenswert sind ein altes spätgotisches Stufengiebelhaus sowie eine Kapelle mit dem Wappen des Stifters Coels.
Örtliche WanderwegeEs bestehen 8 örtliche Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 40 km, markiert durch schwarze Zahlen.
Tourist-information Gerolstein
Gastgeber in Müllenbronn: Stadtteil von Gerolstein
Westlich von Gerolstein gelegener, ruhiger Stadtteil.
GeschichteLissingen wird 1103 erstmals erwähnt. Die Burg, ein Lehen der Abtei Prüm, gehörte den Geschlechtern von Lissingen, später Zandt von Merl. Sie war eine Wirtschaftsburg, die aus einem Burghaus mit Turm und aus zwei Burghäusern mit gemeinsamem Wehrturm bestand. Auch heute besteht der Gesamtkomplex aus zwei Burgen mit unterschiedlichen Besitzern. Die Unterburg kann besichtigt werden. Die Oberburg wird privat genutzt, wobei einige Räume als Ferienwohnung gemietet werden können.
Tourist-information Gerolstein
Kleiner ruhiger Ort nordwestlich von Gerolstein mit einem römischen Kastell.
Örtliche WanderwegeEs bestehen 2 örtliche Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 13 km.
Tourist-Information Gerolstein
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