Schalkenmehren

425 m, ca. 600 Einwohner

Erholungsort im Gebiet der Eifelmaare (Kraterseen), deren größtes das Schalkenmehrener Maar ist. Surfen, Angeln, Segel- und Motorflugsport, Freibad am Maar, Reiten, Minigolf, Tennis. Campingplatz.

Sehenswürdigkeiten

Das Heimweberei-Museum in der früheren Volksschule (Webkurse) demonstriert die ehemalige Heimweberei Schalkenmehren. Sie wurde von Anna Lehnert gegründet und 1923 genossenschaftlich zusammengefasst, um diese Heimarbeit wieder in Bauernfamilien zu etablieren. Sehenswert sind des Weiteren der Dronketurm auf dem Mäuseberg zwischen Weinfelder und Gemündener Maar (errichtet zu Ehren des Eifelvereinsgründers Adolf Dronke), die drei Maare (Schalkenmehrener Maar, Weinfelder oder Totenmaar, Gemündener Maar) das Vogelschutzgebiet Sangweiher und die Eifelsternwarte »Hoher-List«, eine ehemalige Außenstelle des Observatoriums Bonn. 1966 fertiggestellt, wurde sie zur zweitgrößten Sternwarte der Bundesrepublik.

Pitt Kreuzberg, ein deutscher Maler, der ab 1913 bis Mitte der 1960er Jahre in Schalkenmehren gelebt hat, wurde bekannt durch seine zuerst expressionistischen Werke, später darstellende Landschaftsmalerei und zuletzt Kohle- und Federzeichnungen mit religiösen Szenen. Zu seinen Freunden zählten Gert Wollheim und Erwin Wendt, Düsseldorf. Die Pitt-Kreuzberg-Galerie in Schalkenmehren ist nur zu besonderen Anlässen geöffnet.